Fünf Einsteiger-Motorräder 2025 nebeneinander aufgestellt in urbaner Umgebung

Einleitung

Der Einstieg in die Welt der Motorräder ist ein aufregender Schritt: Freiheit, Fahrspaß und ein Hauch von Abenteuer warten auf dich. Doch gerade als Anfänger steht man vor vielen Fragen: Welches Bike passt zu mir? Worauf muss ich achten? Und wie finde ich ein Motorrad, das sicher, bezahlbar und dennoch spaßig ist?

Im Jahr 2025 ist die Auswahl an Einsteiger-Motorrädern so vielseitig wie nie zuvor. Ob du gerade deinen A1-Führerschein in der Tasche hast oder mit A2 durchstarten willst – wir zeigen dir die Top 5 Bikes, die nicht nur stylisch aussehen, sondern auch Einsteigern echte Sicherheit und Fahrfreude bieten. In diesem Guide erfährst du außerdem, welche Führerscheinklasse du brauchst, wie hoch die Unterhaltskosten sind und welches Zubehör dir das Leben erleichtert. Los geht’s mit deinem ersten Ride!


Was macht ein gutes Einsteiger-Motorrad aus?

Ein gutes Anfänger-Motorrad sollte:

  • Leicht zu manövrieren sein (unter 140 kg)
  • Eine moderate Leistung haben (bis ca. 15 PS für A1, bis 48 PS für A2)
  • Niedrige Sitzhöhe für besseren Bodenkontakt
  • Zuverlässige Bremsen und ABS bieten
  • Günstige Versicherung und Wartungskosten haben

Welche Führerscheinklasse brauchst du?

  • A1 (ab 16 Jahre): Motorräder bis 125 ccm und max. 11 kW (15 PS)
  • A2 (ab 18 Jahre): Motorräder bis 35 kW (48 PS), Verhältnis Leistung/Gewicht max. 0,2 kW/kg
  • A (ab 20 oder 24 Jahre): Unbegrenzte Leistung, nur nach 2 Jahren A2 oder direkt ab 24

Top 5 Einsteiger-Motorräder 2025 in Deutschland

1. Honda CB125F

Honda CB125F 2025 in Weiß mit roten Akzenten auf urbanem Hintergrund

Die Honda CB125F gilt als das perfekte Einsteiger-Bike für Fahranfänger, die Wert auf einfache Bedienung und geringe Betriebskosten legen. Mit einem sparsamen Einzylindermotor, der nur 1,5 bis 2 Liter auf 100 km verbraucht, ist sie ideal für den Stadtverkehr geeignet. Ihre robuste Verarbeitung und bewährte Technik machen sie zu einem der zuverlässigsten Modelle auf dem Markt. Dank des geringen Gewichts von 117 kg lässt sie sich auch bei langsamer Fahrt oder beim Rangieren leicht kontrollieren.

  • Motor: 124 ccm, 10.9 PS
  • Gewicht: 117 kg
  • Sitzhöhe: 790 mm
  • Preis: ca. €3.200
  • Pro: extrem sparsam, leicht, zuverlässig
  • Kontra: eher schlichtes Design
  • Für wen geeignet: A1-Anfänger, Stadtfahrer, Fahrschulbike

2. Yamaha MT-125

Yamaha MT-125 2025 in Blau und Schwarz vor moderner Backsteinfassade

Die Yamaha MT-125 ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand. Sie verfügt über ein modernes TFT-Display mit Smartphone-Konnektivität, LED-Beleuchtung und einen flüssigkeitsgekühlten Motor mit variabler Ventilsteuerung (VVA), was ihr ein besonders dynamisches Fahrverhalten verleiht. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch bequem, und das Fahrwerk vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein stabiles Gefühl. Ein echtes Lifestyle-Bike für junge Fahrer mit Stil.

  • Motor: 125 ccm, 15 PS
  • Gewicht: 142 kg
  • Sitzhöhe: 810 mm
  • Preis: ca. €5.400
  • Pro: sportliches Design, modernes TFT-Display
  • Kontra: hoher Preis für 125er
  • Für wen geeignet: junge Fahrer mit Style-Ambitionen

3. KTM Duke 125

KTM Duke 125 2025 mit orangefarbenem Rahmen und sportlichem Naked-Bike-Design

Die KTM Duke 125 ist ein echter Hingucker mit aggressivem Naked-Bike-Look und sportlichem Charakter. Sie bietet ein stabiles Chassis, hochwertige WP-Federung und ein präzises Fahrverhalten – perfekt für alle, die direkt ein dynamisches Fahrerlebnis suchen. Besonders lobenswert ist das serienmäßige TFT-Farbdisplay und die Möglichkeit zur optionalen Smartphone-Konnektivität. Auch wenn der Verbrauch bei sportlicher Fahrweise steigt, begeistert die Duke mit echter KTM-DNA.

  • Motor: 125 ccm, 15 PS
  • Gewicht: 139 kg
  • Sitzhöhe: 830 mm
  • Preis: ca. €5.000
  • Pro: aggressives Design, gute Performance
  • Kontra: hoher Verbrauch bei sportlicher Fahrweise
  • Für wen geeignet: sportliche A1-Fahrer

4. Kawasaki Z125

Kawasaki Z125 2025 in klassischem Limegrün mit schwarzem Rahmen vor Industriegebäude

Die Kawasaki Z125 überzeugt mit einem aufrechten und komfortablen Fahrverhalten. Ihre niedrige Sitzhöhe und das stabile Fahrwerk machen sie besonders einsteigerfreundlich. Optisch lehnt sie sich stark an ihre großen Brüder aus der Z-Reihe an, bietet aber einen gutmütigen Charakter, der Fehler verzeiht. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Kupplung leichtgängig – ideal für kleinere Fahrer oder alle, die auf Komfort achten.

  • Motor: 125 ccm, 15 PS
  • Gewicht: 146 kg
  • Sitzhöhe: 785 mm
  • Preis: ca. €4.800
  • Pro: niedrige Sitzhöhe, gute Verarbeitung
  • Kontra: weniger sportlich als Konkurrenz
  • Für wen geeignet: kleinere Fahrer oder Einsteiger mit Komfortfokus

5. Suzuki GSX-S125

Suzuki GSX-S125 2025 in Blau mit sportlichem Design vor Backsteinfassade

Die GSX-S125 ist das leichteste Bike im Vergleich und punktet mit hoher Agilität. Sie bietet eine sportliche Sitzposition, eine präzise Gasannahme und ein geringes Gewicht, das sie perfekt für enge Stadtfahrten oder kurvige Landstraßen macht. Der wassergekühlte DOHC-Motor sorgt für überraschend spritzige Leistung. Zwar ist der Tank mit 11 Litern eher klein, doch durch den geringen Verbrauch ist sie trotzdem langstreckentauglich.

  • Motor: 125 ccm, 15 PS
  • Gewicht: 134 kg
  • Sitzhöhe: 785 mm
  • Preis: ca. €4.600
  • Pro: leicht und agil, sportlich
  • Kontra: kleiner Tank
  • Für wen geeignet: Alltag + Wochenendtouren

Vergleichstabelle

ModellLeistungGewichtSitzhöheKlassePreis
Honda CB125F10.9 PS117 kg790 mmA1€3.200
Yamaha MT-12515 PS142 kg810 mmA1€5.400
KTM Duke 12515 PS139 kg830 mmA1€5.000
Kawasaki Z12515 PS146 kg785 mmA1€4.800
Suzuki GSX-S12515 PS134 kg785 mmA1€4.600

Wartung & Unterhaltskosten für Anfänger-Bikes

  • Versicherung: je nach Anbieter und Alter ab ca. €250/Jahr
  • Verbrauch: 2-3 Liter/100 km
  • Inspektion: alle 6.000-12.000 km, Kosten: €100-€300
  • Reifenverschleiß: hält meist 10.000-15.000 km

Top Tipps für den ersten Motorradausflug

  • Immer Schutzkleidung tragen (Helm, Jacke, Handschuhe, Stiefel)
  • Kleine Touren zum Übung wählen
  • Wetterprüfung nicht vergessen
  • Defensiv fahren, besonders im Stadtverkehr

Empfohlenes Zubehör für Anfänger

  • Helm: HJC i70 (€180)
  • Jacke: FLM Urban 3.0 (€160)
  • Handschuhe: Alpinestars SP-8 (€70)
  • Smartphone-Halterung: SP Connect Moto Bundle (€60)

Mini-Glossar: Motorradbegriffe einfach erklärt

  • ABS: Antiblockiersystem, verhindert Blockieren der Räder
  • Hubraum: Volumen aller Zylinder, meist in ccm
  • Drehmoment: Kraft, mit der der Motor beschleunigt (Nm)
  • PS/kW: Leistung des Motors (1 kW ≈ 1,36 PS)

Kaufberatung: So findest du das richtige Bike

  • Größe & Gewicht: Probesitzen und Rangieren testen
  • Design vs. Funktion: Sportlich oder komfortabel?
  • Nutzung: Stadt, Land, Tour? Danach wählen!
  • Budget: Günstig starten und später upgraden ist okay!

Fazit – Welches Bike passt zu dir?

Für jeden Fahranfänger gibt es das passende Bike. Ob du eher sportlich unterwegs bist (KTM Duke 125), ein stylisches Citybike willst (Yamaha MT-125) oder einfach zuverlässig von A nach B kommen möchtest (Honda CB125F) – du hast 2025 die Wahl. Wichtig ist: Fühl dich wohl, sicher und hab Spaß beim Fahren!


FAQ – Häufig gestellte Fragen

Welches Motorrad ist ideal für Anfänger mit Führerschein A1?
Die Honda CB125F ist besonders geeignet dank einfacher Handhabung und niedrigem Preis.

Kann ich mit einer 125ccm-Maschine auf die Autobahn?
Ja, mit Führerschein A1 und einem zugelassenen Motorrad mit mindestens 80 km/h.

Wie teuer ist die Versicherung für Anfänger-Bikes?
Je nach Anbieter und Fahrerprofil ab ca. €250 bis €500 pro Jahr.

Brauche ich ABS bei einem Anfänger-Motorrad?
Ja, alle neuen Motorräder müssen seit 2017 mit ABS ausgestattet sein – und das ist auch gut so.

Wann darf ich auf ein stärkeres Motorrad umsteigen?
Mit A2 nach 2 Jahren Fahrpraxis kannst du auf Klasse A aufsteigen.

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