Das Fahren eines Elektroautos in Deutschland ist 2025 komfortabler als je zuvor. Dennoch bleibt eine Herausforderung bestehen: die richtige Ladesäule zur richtigen Zeit zu finden, insbesondere auf längeren Strecken. Ladeengpässe, unterschiedliche Anbieter, unklare Preise und technische Kompatibilitätsprobleme machen die Auswahl nicht immer einfach. Genau hier kommen spezialisierte Lade-Apps ins Spiel.
Wir haben für dich die besten Ladesäulen-Apps in Deutschland im Jahr 2025 getestet und zusammengestellt – mit besonderem Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, Netzabdeckung, Echtzeitdaten, Ladegeschwindigkeit, Preisstruktur und Zahlungsmöglichkeiten.
Inhalt
📊 Vergleichstabelle: Die Top Lade-Apps 2025
| App-Name | Abdeckung | Echtzeit-Verfügbarkeit | Bezahlung über App | Besonderheiten |
|---|---|---|---|---|
| EnBW mobility+ | Über 500.000 Ladepunkte EU-weit | Ja | Ja | Genaue Preisauskunft, gute Routenplanung |
| Plugsurfing | EU-weit, viele Anbieter | Teilweise | Ja & RFID-Karte | Große Netzabdeckung, intuitive Filter |
| Chargemap | Europaweit | Ja | Ja | Community-Bewertungen, Fotos, Karte |
| Maingau EinfachStromLaden | DACH-Region | Ja | Ja | Klare Preisstruktur, einfache App |
| Nextcharge | Weltweit | Teilweise | Ja | Fokus auf Technikdaten, gute Filterfunktionen |
🔋 Die besten Lade-Apps im Detail
1. EnBW mobility+
Abdeckung
Über 500.000 Ladepunkte in ganz Europa, inkl. Roaming-Partner.
Funktionen
Live-Status, Preiskalkulator, Navigation, QR-Scanner, Ladehistorie.
Zahlung
Direkt in der App per PayPal, Kreditkarte, SEPA oder Google/Apple Pay.
Besonderheit
Transparente Preise für alle Ladestationen, auch Drittanbieter. Gute Integration mit Navigationssystemen wie TomTom, Android Auto.
Fazit
Ideal für Vielfahrer und Vielnutzer in Deutschland und der EU mit Fokus auf Komfort.
2. Plugsurfing
Abdeckung
Einer der größten Roaming-Anbieter mit über 600.000 Ladepunkten.
Funktionen
Kartenansicht, Filter nach Steckertyp, Ladeleistung, Anbieter, Verfügbarkeitsanzeige.
Zahlung
In-App-Zahlung oder physische RFID-Ladekarte (kostenpflichtig).
Besonderheit
Auch kompatibel mit Ultra-Schnellladern (HPC), Preisanzeige je nach Anbieter variabel.
Fazit
Für Nutzer, die international unterwegs sind oder Flexibilität bei den Anbietern brauchen.
3. Chargemap
Abdeckung
Über 400.000 Ladepunkte, Schwerpunkt auf Frankreich, Benelux und D-A-CH.
Funktionen
Community-Feedback, Fotos, technische Angaben, Navigation, Ladefavoriten.
Zahlung
In-App mit Chargemap Pass oder Kreditkarte, Roaming mit mehreren Anbietern.
Besonderheit
Sehr starke Community mit regelmäßigen Updates über defekte oder belegte Stationen.
Fazit
Für Fahrer, die auf Erfahrungswerte anderer Nutzer und detaillierte Infos Wert legen.
4. Maingau EinfachStromLaden
Abdeckung
Fokus auf Deutschland, Österreich, Schweiz mit gutem Roaming-Netz.
Funktionen
Transparente kWh-Preise, Nutzerkonto mit Abrechnungsübersicht, Standortfilter.
Zahlung
App mit monatlicher Abrechnung, Prepaid-Option möglich.
Besonderheit
Besonders günstige Tarife für Maingau-Energiekunden (teilweise ab 45 ct/kWh).
Fazit
Ideal für Berufspendler und Vielfahrer in der DACH-Region, auch ohne Maingau-Kunde sinnvoll.
5. Nextcharge
Abdeckung
Über 250.000 Stationen weltweit, starke Abdeckung in Südeuropa.
Funktionen
Technische Infos wie Ladeleistung, Netztyp, Steckertyp, Betreiberbewertungen.
Zahlung
In-App-Zahlung mit Wallet oder QR-Code-Scan direkt an der Station.
Besonderheit
Ausgezeichnete technische Tiefe und Übersichtlichkeit, besonders für Profis.
Fazit
Perfekt für technikaffine Nutzer, die gerne alle Details im Blick haben.
🔹 Fazit: Welche App passt zu dir?
- Vielfahrer in Europa? → EnBW oder Plugsurfing
- Regionale Nutzer in Deutschland? → Maingau EinfachStromLaden
- Technikfans & Community-orientierte Nutzer? → Chargemap oder Nextcharge
Die Wahl der richtigen App hängt stark vom Fahrverhalten, den bevorzugten Routen und der Preistransparenz ab. Viele Fahrer nutzen mehrere Apps parallel, um Ladepunkte miteinander zu vergleichen und die bestmögliche Entscheidung unterwegs zu treffen.
🌍 Zusätzliche Tipps für das Laden unterwegs
- Vorab planen: Ladepausen direkt in die Navigation einbauen
- Routen mit HPC bevorzugen: Schnelllader sparen Zeit
- Auf Stoßzeiten achten: Freitagnachmittag, Ferienbeginn vermeiden
- Apps kombinieren: z. B. Google Maps + Chargemap für bestes Ergebnis
- Notfallkarte dabeihaben: RFID-Karte bei Netzproblemen hilfreich
Mit den richtigen Apps ist das Laden unterwegs 2025 nicht nur einfach, sondern auch effizient, kostensparend und planbar – selbst bei langen Strecken und wechselnden Bedingungen.
